Hoppstädten-Weiersbach. Wer an ROFU Kinderland denkt, hat zuerst die bunten Spielwarenläden vor Augen, die es in allen größeren Städten Südwestdeutschlands gibt und nicht jeder weiß, dass die Zentrale des Handelsunternehmens im Landkreis Birkenfeld liegt. Dort, um genau zu sein in Hoppstädten-Weiersbach, abeiten über 400 Menschen und sorgen für einen reibungslosen Ablauf in den Filialen. Um diesen Ablauf zu gewährleisten, werden Spezialisten in verschiedenen Berufen gebraucht und ROFU bildet sich seit vielen Jahren seinen Nachwuchs erfolgreich aus, um diese anspruchsvollen Stellen nachhaltig zu besetzen.
Das Ausbildungsangebot umfasst die Berufsbilder Fachkraft für Lagerlogistik, Fachinformatiker/-in (Anwendungsentwicklung und Systemintegration), Mediengestalter/-in für Digital und Print, Kaufleute für E-Commerce sowie Groß- und Außenhandelskaufleute. Darüberhinaus bestehen Partnerschaften mit der Fachoberschule und dem Umweltcampus Birkenfeld, wodurch die Möglichkeit für ein Jahrespraktikum oder ein Duales Studium gegeben ist. In diesem Jahr starteten bei ROFU neun Neuzugänge: sieben Auszubildende, ein Azudent und eine Jahrespraktikantin.
Am Montag, 3. August 2020, begann der erste spannende Tag der neuen Auszubildenden mit einer Vorstellungsrunde an der sowohl die Geschäftsführer als auch Vertreter der einzelnen Abteilungen teilnahmen. Die Azubis lernten das Unternehmen kennen und wurden durch die weitläufigen Firmengebäude geführt. Der zweite Tag umfasste eine Schulung der IHK bei der die neuen Azubis die Business-Etikette näher kennenlernten. Hauptaugenmerk wurde hier auf die Vermittlung der Kommunikationsregeln gelegt.
Nach den ersten beiden Tagen, welche bereits sehr informativ und lehrreich waren, kam es am Mittwoch zum aufregenden Höhepunkt der Azubi-Startwoche im Waldseilgarten auf dem Erbeskopf. Beginnend mit teambildenden Spielen konnten sich alle Teilnehmer besser kennenlernen und bekamen die Möglichkeit als Team zusammenzuwachsen. Wer selbst Mut bewies, konnte dann auch von einem acht Meter hohen Stamm herunterspringen und das Vertrauen und den Zusammenhalt der Gruppe testen. Nach einer kleinen Stärkung hatten dann alle am Nachmittag die Gelegenheit den Kletterpark auf eigene Faust zu erkunden und in verschiedenen Schwierigkeitsstufen ihr Können unter Beweis zu stellen. Beendet wurde der erfolgreiche Tag mit leckeren Burgern und Pommes im heimischen Hoppstädten.
Nach den intensiven Tagen der Gemeinsamkeit und des Kennenlernens haben die Auszubildenden in ihren jeweiligen Abteilungen angefangen und die Resonanz auf den Start war durchweg positiv. Durch die Anfangsmaßnahmen konnte eine persönliche Bindung unter allen Auszubildenden und den Betreuern geschaffen werden, was letztendlich auch der Ausbildungsqualität zugute kommt.