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App Test: Pokemon Go – Teil 1

Von Mandy

Das Phänomen Pokemon

Seit mittlerweile 20 Jahren begeistert Pokemon junge und alte „Kinder“ gleichermaßen. Viele der heutigen Mittzwanziger sind mit Pokemon aufgewachsen und verbinden ganz persönliche Erinnerungen mit der Serie. So war die Rote Edition 1999 zusammen mit dem GameBoy (auch grauer Backstein genannt) mein Einstieg in die Welt der Videospiele und ich kann mich bis heute für Pokemon begeistern. Im Laufe der rund 50 Spiele sind aus den ehemals 151 Pokemon mittlerweile 721 geworden (gegen Ende des Jahres wird mit den neuen Editionen Sonne und Mond noch neue Pokemon dazu kommen). Zusätzlich gibt es von Pokemon eigentlich alles, was man sich vorstellen kann. Angefangen mit  einer Animeserie, die fast 1000 Folgen zählt, 17 Filmen, massenweise Sammelkarten, Mangas, Figuren bis hin zu einem Flugzeug.

Einzig ein vernünftiges Smartphone-Spiel fehlte im Pokemon Universum bisher. Jetzt hat sich Nintendo mit dem Software-Entwickler Ninantic Labs zusammen getan und das Online Spiel „Pokemon Go“ entwickelt.

Da ich die App möglichst ausführlich testen möchte, habe ich mich dazu entschieden, die Vorstellung in zwei Teile zu splitten. Im ersten Teil gehe ich auf das Spielprinzip und das Fangen von Pokemon ein.

Im zweiten Teil erwarten euch Erklärungen zu Pokestops und Arenen. Zudem gehe ich auf einige weitere wichtige Aspekte ein und ziehe mein Fazit.


Spielprinzip

Am anfang hat man die Wahl zwischen Glumanda, Bisasam und Schiggy

Am Anfang hat man die Wahl zwischen Glumanda, Bisasam und Schiggy

Ziel des Spiels ist es, in der Welt umher zu laufen und Pokemon zu fangen. Mit Welt ist damit zum ersten Mal in der Geschichte von Pokemon unsere reale Welt gemeint. Man läuft durch die Stadt oder die Natur und trifft dabei auf Pokemon, Pokestops und Arenen. Dabei ist erstaunlich, wie viel es zu entdecken gibt. Selbst in einer eher ländlichen Gegend bin ich an jeder Ecke Pokemon begegnet und an jeder noch so kleinen Sehenswürdigkeit, teilweise reicht eine Sitzbank aus, waren Pokestops verteilt.

Lustig war es auch zu sehen, dass an diesen Plätzen verdächtig viele Leute mit dem Handy in der Hand umher gelaufen sind, die alle die gleichen Laufwege hatten.

Auch wartet ein umfangreiches Level und Belohnungssystem auf den Spieler. Die Trainerfigur steigt im Level auf und kann so bessere Items erhalten und seltenere Pokemon fangen. Der Levelaufstieg erfolgt durch das Sammeln von Erfahrungspunkten, die man für das Fangen von Pokemon, dem Erreichen von Pokestops und dem Erfüllen von Aufgaben bekommt.

Diese Aufgaben machen die App fast zu einer Art Fitnesstrainer. Aufgaben wie „Laufe 10 km“ motivieren dazu sich sportlich zu betätigen und raus vor die Tür zu gehen.


Pokemon fangen

Unten rechts die Anzeige zu sehen

Unten rechts ist die Anzeige zu sehen

Pokemon können immer und überall auftauchen. Was für Pokemon auftauchen ist allerdings von Ort und Tageszeit abhängig. Entweder sie tauchen einfach auf oder machen sich durch raschelndes Gras bemerkbar. Tippt man nun ein Pokemon auf dem Bildschirm an, erscheint es durch Nutzung der Kamera in der Landschaft und man kann es fangen. Dazu genügt es, den Pokeball auf das Pokemon zu wischen. Hält man den Ball gedrückt, erscheint ein farbiger Ring auf dem Pokemon, der die Fangchance anzeigt. Grün ist gut, rot eher schlecht. Wie genau die Fangrate durch Timing und Genauigkeit beeinflussbar ist, steht noch nicht ganz fest. Sicher ist jedoch, dass eine Himmihbeere die Fangchance erhöht. Durch den Fang erhält man Sternenstaub, EP und Bonbons.

Eine weitere gute Hilfe ist ein kleines Fenster unten rechts namens „Pokemon in deiner Nähe“. Dort werden alle Pokemon angezeigt die sich in der Nähe befinden und anhand der Fußspuren neben ihnen sieht man, wie weit die Pokemon etwa entfernt sind. Hier eine ungefähre Auflistung

  • Keine Fußspur – Pokemon erscheint gleich
  • 1 Fußspur – Pokemon ist ca 20m entfernt
  • 2 Fußspuren – Pokemon ist weniger als 100m entfernt
  • 3 Fußspuren – Pokemon ist weniger als 1000m entfernt

    Die Eier in der Ei-Brutmaschine

    Die Eier in der Ei-Brutmaschine

Kleiner Tipp: Schaltet man die AR-Funktion aus, spart man Akku und das Pokemon kann sich nicht so einfach verstecken. Es erscheint dann auf neutralem Hintergrund.

Alternativ kann man das Pokemon fotografieren oder vor ihm flüchten.

Eine weitere Möglichkeit, Pokemon zu erhalten, ist Eier auszubrüten. Dafür muss man sie in eine Ei-Brutmaschine packen und eine gewisse Entfernung zurücklegen. Seid ihr allerdings zu schnell unterwegs, merkt das Spiel dies und zählt die Entfernung nicht. Eier beim Autofahren auszubrüten funktioniert also nur im Stau.

Joggen geht allerdings schon.

Bei schwächeren Pokemon beträgt die Distanz 2km, bei gewöhnlichen Pokemon 5km und bei besonderen Pokemon 10km. Wäre die App also im Frühjahr erschienen, wäre die Strandfigur ein Kinderspiel gewesen… vielleicht nächstes Jahr.


Entwickeln und trainieren

Um ein Pokemon zu entwickeln werden Bonbons gebraucht. Jedes Pokemon hat seine eignen Bonbons, die auch nur für diese Art Pokemon benutzt werden können.

Die bisherige Ausbeute

Die bisherige Ausbeute

Fängt man ein Pokemon, erhält man 3 Bonbons. Schickt man es zum Professor, verschwindet das Pokemon und man erhält ein weiteres Bonbon. Es lohnt sich also durchaus, Pokemon mehrmals zu fangen. Karpador benötigt beispielsweise 400 Bonbons um zu Garados zu werden, Evoli dagegen nur 25, um zu Aquana, Flamara oder Blitza zu werden.

Das Trainieren der Pokemon erfolgt über Power-Ups. In der Ansichtskarte der Pokemon befindet sich über dem Button für das Entwickeln ein weiterer Button für Power Ups. Diese kosten Sternenstaub und Bonbons, erhöhen dafür den WP Wert. Die Kosten dafür variieren jedoch.

So, das war der erste Teil unseres App Tests zu Pokemon Go. Ich hoffe ich konnte euch bis jetzt einen guten Eindruck vom Spiel vermitteln und euch vielleicht auch ein bisschen den Einstieg erleichtern. Sollte es Fragen geben, könnt ihr diese gerne in den Kommentaren stellen.

Den zweiten Teil unseres App Tests könnt ihr in Kürze hier im Blog lesen.

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