Die kalten Temperaturen sowie die Grippewelle haben Deutschland zurzeit fest im Griff. Die Grippe (auch Influenza genannt) wird über Tröpfcheninfektion übertragen, weswegen sich oftmals Keimfallen im Kinderzimmer und Haushalt bilden. Um nun sicher durch die Grippewelle zu kommen, ist Hygiene sehr wichtig.
Wir erklären euch die größten Keimfallen im Haushalt und Kinderzimmer und wie ihr sie vermeiden könnt.
Keimfalle Schuhe
An den Schuhen sammeln sich Bakterienkolonien, die sich an den Schuhsohlen festkleben. Wenn Kinder oder auch Erwachsene mit den Straßenschuhen in der Wohnung umherlaufen, werden die Bakterien und Viren überall verteilt. Auf diese Weise landen sie auch im Bett, auf der Couch und an vielen anderen Orten.
Um das zu vermeiden, ist es gut, immer die Schuhe am Eingang auszuziehen und auch den Boden einmal die Woche mit Allzweckreiniger zu putzen.
Keimfalle Pyjama
Eine weitere Keimfalle im Kinderzimmer, die sicher viele vergessen, ist der Pyjama bzw. Schlafanzug. Der Pyjama wird oftmals nur unregelmäßig gewechselt und ist dadurch ein Keimherd. Jede Nacht schwitzen wir Menschen, so dass innerhalb einer Woche bis zu 3 Liter Schweiß verloren werden. Diese sammeln sich nachts in der getragenen Kleidung und der Bettwäsche. Deswegen können zu lang getragene Schlafanzüge Hautinfektionen auslösen.
Experten raten dazu, den Pyjama mindestens zweimal die Woche zu wechseln um wieder hygienisch schlafen zu können.
Keimfalle Kindergarten- und Schultasche
Die Kindergartenrucksack, Schulranzen, wie auch die Handtasche werden oftmals überall hin mitgenommen. Die Taschen werden zum Beispiel auf öffentlichen Toiletten oder auf dem Spielplatzboden abgestellt, so dass sich an der äußeren Oberfläche Bakterien besonders gut ansammeln können. Auch das Innere der Taschen beinhaltet eine Vielzahl an Keimen. Benutzte Taschentücher und Essensreste werden oftmals lange Zeit in den Taschen mitgenommen.
Aufgrund der Vielzahl von Bakterien und Keimen gilt es regelmäßig die Kindergarten- und Schultasche auszuräumen, Reste zu entfernen und die Tasche zu säubern. Die äußere Oberfläche kann mit einem Tuch und etwas Essigreiniger gereinigt werden. Der Innenbereich kann mit desinfizierenden Tüchern abgewischt werden.
Keimfalle Kuscheltier
Das Kuscheltier geht mit vielen Kindern durch dick und dünn. Der geliebte Teddybär fällt dabei mal runter oder wird auch mit auf die Toilette genommen. Im Laufe der Zeit sammeln sich so eine Vielzahl von Bakterien und Keime. Auch Grippeviren gelangen so in das kuschelige Fell des Lieblings und daraufhin zu den Kindern. Laut der Studie „Care for your bear“ befinden sich auf 80 Prozent aller Kuscheltieren ansteckende Bakterien. Zudem ist jeder fünfte Teddy noch ungewaschen.
Um die Plüschtiere und Stofftiere nicht mehr als Keimfallen im Kinderzimmer zu haben, ist es ratsam das Plüschtier für zwei Tage in einer Plastiktüte einzufrieren. Die Milben, Bakterien und Keime werden bei Minustemperaturen getötet. Anschließend den Teddy oder anderes Lieblingskuscheltier im Schonwaschgang waschen. Nun noch gut trocknen lassen und schon kann er wieder mit dem Kind auf Abenteuer gehen.
Tipp: Kaufen Sie am besten das Lieblingskuscheltier ihres Kindes zweimal. So hat das Kind immer seinen Liebling an seiner Seite, wenn der andere mal gewaschen werden muss.
