Die Olchis tun alles, was Menschen eklig finden. Sie essen Teer-Süppchen mit Seife, sammeln Matsch-Bilder und leben auf dem Müllberg von Schmuddelfing. Frische und gesunde Sachen sind giftig für sie und lösen einen Ausschlag mit gelben, roten und blauen Punkten aus.
Die Familie der Olchis besteht aus drei Generationen: Großeltern, Eltern und den drei Kindern. Die Kinder sind aber alle namenslos. Die Olchis sind klein und grün, haben eine Knubbelnase und drei Hörhörner auf dem Kopf.
In dem Buch „Die Olchis und die große Mutprobe“ fliegen zwei der Olchi-Kinder mit ihrem Drachen Feuerstuhl zu ihrer Tante Olga an die Nordsee. Als sie an Olga’s Haus ankommen, wartet ihr Cousin Othello auf die Olchi-Kinder. Othello erzählt den zwei von der Muschelbande, deren Geheimzeichen eine Kette mit einer schwarzen Muschel ist. Die Olchi-Kinder sind natürlich direkt Feuer und Flamme und wollen auch zur Bande gehören. Da laut Othello aber nur die Mutigsten dazugehören können, müssen die zwei drei wirklich schwierige Mutproben bestehen.
„…Sie stopfen sich die frischen Pfirsiche in die Münder und schlucken sie tapfer hinunter. Auf ihren Knubbelnasen sieht man sofort ein paar ungesunde bunte Flecken. So was passiert immer, wenn sie etwas Frisches erwischen. Sie rülpsen kräftig und schieben sich schnell eine Handvoll Matsch in den Mund. Matsch hilft ganz gut gegen Flecken….“
[clear]Die Olchis sind eine Buchreihe des Kinderbuchautors und Illustrators Erhard Dietl. Bereits 23 Bücher der Olchis, wovon Die Olchis und die Mutprobe das 23. ist, und fünf Bilderbücher erschienen bereits im Verlag Friedrich Oetinger.
Der Kinder-Bestseller zählt mit seiner großen Schrift, seinen farbenfrohen Illustrationen und durch seine einfache Wortwahl zu Büchern für Leseanfänger. Dieses ist für Schüler aus der 1./2. Klasse geeignet. Aber sicherlich hören auch Größere gerne zu, wenn Eltern die Olchis als Vorlesebuch nutzen.
Neben dem Lesespaß sind in dem Buch „Die Olchis und die große Mutprobe“ auch noch 16 Seiten Leserätsel und Lesespiele enthalten. So fördern Eltern nicht nur die Lesefähigkeit des Kindes. Sondern bringen den kleinen Lesern auch noch viel Spaß!