Der Sommer hat für Kinder und Babys einige Tücken. Zwar können sich die Kleinen mit ihrem Gartenspielzeug im Garten, im Sandkasten, auf dem Spielplatz oder im Planschbecken aufhalten, aber für die Kinder hat der Sommer auch negative Seiten. Eltern sollten deswegen ihren kleinen Liebling ausreichend vor der Sonneneinstrahlung schützen.
Den Schatten nutzen
Da Babys im Verhältnis zu ihrem Körpervolumen eine große Körperoberfläche haben, nimmt der Körper mehr Wärme auf und speichert die Wärme besser. Steigt die Körpertemperatur zu schnell kann es zu einem gefährlichen Hitzestau kommen. Um das zu vermeiden, ist es anzuraten Babys und Kleinkinder nur im Schatten spielen zu lassen. Zudem sind eine Kopfbedeckung sowie eine ausreichend hohe Sonnencreme für Kinder zu empfehlen. In Kindersonnencremes wird auf Konservierungs- und Duftstoffe verzichtet, weswegen sie besonders geeignet sind. Nase, Ohren, Füße und Schultern sind insbesondere von den Sonneneinstrahlungen betroffen und sollten umso mehr und öfter eingecremt werden.
Wenn der Spielplatz, der Strand oder der heimische Garten nicht genügend Schatten bieten, sind Sonnenschirme und Strandmuscheln ideal. Natürlich sollte diese auch über einen hohen UV-Schutzfaktor besitzen.
Schutzklassen:
Niedrig: 6,10
Mittel: 15,20,25
Hoch: 30,50
Sehr hoch: 50+
Mittagshitze vermeiden
Zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, klettern auch die Temperaturen auf dem Thermometer in die Höhe. Da Kinder auf Hitze sehr empfindlich reagieren, sollte daher unbedingt, die Mittagshitze drinnen oder im Schatten verbracht werden. Im kühlen Innenbereich oder im Schatten können die Kinder und Eltern spielen und die Zeit verbringen. So werden die Kinder vor der Hitze geschützt.
Kinder sollten viel Trinken
Nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene sollten an den heißen Tagen viel trinken. Wasser oder kalter Tee eignen sich hierfür am besten. Das Getränk am besten immer wieder den Kindern anbieten. Zudem sind bei den Temperaturen leichte und fettarme Kost hilfreich und belasten am wenigsten. Lebensmittel wie Gurken und Wassermelone enthalten dazu viel Wasser. Die kleinen und leckeren Erfrischungen helfen an solchen Tagen.
Nicht zu warm schlafen lassen
Eltern neigen dazu ihre Kinder bei Mittagsschlaf und abends zu warm einzupacken. Damit dem Nachwuchs auch nachts nicht zu heiß wird, sorgen Eltern idealerweise schon morgens vor: Bereits morgens sollte das Fenster geöffnet und durchgelüftet werden. Experten empfehlen eine Schlaftemperatur von 16 bis 18°C. Im Sommer ist es sicherlich schwer diese Temperatur zu erreichen. Deshalb sollten Kinder nur mit einer dünnen Bettdecke oder einem dünnen Schlafsack im Bett liegen.
Auch Säuglinge können schwitzen. Eltern fühlen vor allem im Nacken des Babys, ob es schwitzt. Babys sollten dennoch nicht nackt schlafen, sondern immer einen Body und bei ganz jungen Babys noch leichte Söckchen anhaben.
Tipps zur Vorbeugung:
- Feuchte Tücher oder Wäsche vor das Fenster hängen, das kühlt die Luft ab
- In den frühen Morgenstunden lüften und danach abdunkeln
- Babys öfters mal baden (ideal Temperatur 36 bis 38°C)
- Regelmäßig Trinken anbieten
- Die Mittagszeit am besten drinnen verbringen
- Ausreichend und regelmäßig Sonnencreme verwenden