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Der Kinderkaufladen – vielseitig und traditionsreich – mit kleinem App-Test

Von Mandy

War Kaufladen im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts noch eine übliche Bezeichnung für so genannte „Tante-Emma-Läden“, so verbindet man diesen Begriff heute meist direkt mit den ebenso bekannten wie beliebten Kinderspielzeugen. Das Prinzip der Kinder-Kaufläden gibt es, wenn auch nicht in der heutigen Form, seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Damals waren die Kaufläden eher für Puppen ausgelegt und dementsprechend etwas kleiner oder direkt in ein Puppenhaus integriert.

Auch wenn die urigen Tante-Emma- und Gemischtwarenläden mehr und mehr den Supermarkt- und Drogerieketten weichen mussten, ist der klassische Kaufladen immer noch fester Bestandteil vieler Kinderzimmer. Das hat natürlich auch seine Gründe.

Einräumen, Verkaufen, Bezahlen – Spielen wie die Großen

Meist sind Kaufläden aus Holz gefertigte Bausätze, die aus einer Verkaufstheke und einer oder mehreren Auslagemöglichkeiten und Warenregalen bestehen.

Die Kaufladen Kasse von Klein

Die Kaufladen Kasse von Klein

Auf der Verkaufstheke finden eine Registrierkasse und eine Waage Platz, damit die kleinen Verkäufer wie im richtigen Geschäft Produkte wiegen und Preise berechnen können.
Damit die kleinen immer auf dem neusten Stand der Technik bleiben, gibt es von Klein sogar eine Registrierkasse mit Taschenrechner, Scanner und sogar Kartenlesegerät mit Spielzeug Kreditkarte.
Ganz altmodisch kann aber auch mit Spielgeld bezahlt werden.
Doch bevor bezahlt werden kann, muss ja erst noch eingekauft werden. Und bevor eingekauft werden kann, muss erst mal was in den Regalen stehen.

Dazu gibt es von Marken wie Besttoy, Tanner und Polly eine große Auswahl an Kaufladen Zubehör. Die Artikel sehen dabei teilweise genau so aus, wie in den Regalen der Supermärkte. Die Kinder können sich also schon bereits im Kinderkaufladen mit ihren Lieblingskeksen oder ihrem Lieblingsbrotaufstrich eindecken. Natürlich können die Kleinen auch eigenes Zubehör basteln oder sammeln.

Wenn es dann an Regale befüllen geht, wartet die nächste spannende Aufgabe auf die Kleinen. Wie und wo werden die Kaufladen Lebensmittel eingeräumt? Was kommt in die Auslagen? Überlegt man sich ein System oder kommen die Sachen dahin, wo gerade Platz ist? Die Platzierung der eigenen Ware will gut überlegt sein.

Sind alle Sachen eingeräumt, können die Kinder ihren selbst eingerichteten Laden stolz den Freunden oder Eltern präsentieren und mit ihnen Verkaufsgespräche führen. So können sich auch die Eltern am Spielgeschehen beteiligen.

Da Kinder meist sehr fasziniert sind von den Dingen, die für uns Erwachsene alltäglich sind, lernen sie auf diese Weise mit viel Spaß einen wichtigen Teil des Erwachsenen-Lebens kennen. Sie spielen miteinander, lernen die Grundlagen von Geld kennen und haben viele eigene Gestaltungsmöglichkeiten. Ein sehr vielseitiges Spielzeug also.

Und mal ganz nebenbei: ein Kinderkaufladen eignet sich auch ideal als Weihnachtsgeschenk. Jeder kennt es: Weihnachten steht vor der Tür und die Verwandtschaft fragt, was sie eurem kleinen Sonnenschein denn schenken soll. Dabei ist man vielleicht selbst noch ratlos, was man denn verschenken soll. Ein Kinderkaufladen ist hier die ideale Lösung. Ihr selbst kauft den Verkaufsstand, der als relativ großes Geschenk natürlich einiges her macht und verteilt Zubehör wie Registrierkasse, Waage oder Verkaufsartikel an die Verwandten. Klassische Win-Win Situation.

Allerlei Kaufladen-Artikel von Polly

Allerlei Kaufladen-Artikel von Polly

App-Test: Kaufladen App

Für Kinder, welche bereits mit Smartphone oder Tablet umgehen können, gibt es „Die Kaufladen Kasse“ App für Polly Produkte. Diese ist kostenlos für Android und iOS erhältlich und soll die herkömmliche Registrierkasse ersetzen. Dazu muss man die Strichcodes auf den gekennzeichneten Kaufladen Artikeln von Polly mit der Kamera abscannen, die App errechnet dann den Gesamtpreis des Einkaufs.

Im Praxistest konnte die App allerdings nicht überzeugen. In der aktuellen Version: 1.4.6 wurden nur sehr wenige Artikel erkannt (und dann auch nur nach mehrmaligem Probieren). Für die App gibt es von mir daher keine Empfehlung.

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